Wenn du dich gerade auf deine Abschlussarbeit vorbereitest, ist dies wahrscheinlich eine sehr stressige Zeit, und durch Corona wird alles noch schlimmer, da du nicht weißt, was noch alles wird.
Glücklicherweise wird das Stressmanagement immer mehr diskutiert. Wir werden immer mehr für die Ursachen sensibilisiert und die Art und Weise, wie wir mit Stress umgehen. Stress wird durch das Gefühl hervorgerufen, das du bekommst, wenn du überfordert bist oder den unkontrollierbaren Druck nicht bewältigen kannst. Stress kann durch eine Reihe von Dingen, von großen traumatischen Ereignissen bis hin zu kleinen alltäglichen Ereignissen verursacht werden. Die häufigsten sind:
- Arbeit
- Geld
- Beziehungen
- Umzug
- Trauerfall
- Gesundheitliche Bedenken
- Schlafmangel
- Routinen
Es gibt also den Corona-Stress, aber manchmal gibt es keine offensichtliche Ursache, oder der Stress kann durch eine Ansammlung von kleinen Irritationen ausgelöst werden, die nicht sofort bemerkt werden.
Aber keine Sorge - Stress ist völlig normal: 85% der Erwachsenen erleben regelmäßig Stress.
Es mag dich überraschen, aber Stress kann auch eine gute Sache sein. Es war der Schlüssel zu unserem Überleben als Spezies: Höhlenmenschen nutzten Stress, um sie vor potentieller Gefahr, wie andere Raubtiere, zu warnen. Stress ist einfach eine körperliche Reaktion des Körpers, der denkt, dass er angegriffen wird. Deshalb verlieren Menschen oft ihren Appetit, wenn sie gestresst sind - Ihr Körper schließt Funktionen, um Sie auf Kampf oder Flucht vorzubereiten.
Stress ist jedoch ein Problem, wenn es in unbequemen Zeiten auftaucht. Weil Stress deinen Körper physisch stärkt, verlierst du wichtige Gehirnfunktionen. Deshalb kann eine kleine Dosis Stress dich motivieren, an dir zu arbeiten oder dir dabei helfen, dich auf deine Arbeit zu konzentrieren. Ein hoher Grad an Stress in Momenten, die schnelles Denken erfordern, wie zum Beispiel bei Prüfungen, kann jedoch schädlich sein.
Stress kann auch schwerwiegende Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben, wie:
- Kopfschmerzen
- Depression
- Schlaflosigkeit
- Geschwächtes Immunsystem
- Hoher Blutzuckerspiegel
- Magenschmerzen
- Muskelkater
So, hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie sich selbst und anderen im Vorfeld der Prüfungssaison helfen können:
1. Bleib positiv
Lachen senkt die Konzentration von Stresshormonen. Also, wenn du das Gefühl hast, dass der Prüfungsstress immer mehr wird, treffe dich mit Familie und Freunden! Lade dir Freunde ein und hab Spaß mit ihnen oder sieh dir einen lustigen Film, ein Fernsehprogramm oder Comedy an.
2. Meditieren/Yoga
Kennst du die Situation, wenn du gestresst bist, und jemand sagt dir, dass du "tief durchatmen" sollst? Meditation und Yoga sind im Grunde genommen eine lange tiefe Atmungssitzung. Wenn du es selbst machen willst, gibt es viele Anleitungen darüber auf YouTube.
3. Sport
Durch Sport entstehen im Körper Endorphine, also Hormone, die dich glücklicher machen und Stress reduzieren helfen. Daher ist es wichtig für dein körperliches und geistiges Wohlbefinden, dass du dir Zeit für Bewegung nimmst. Es muss nicht zeitaufwendig oder schwierig sein, und du kannst das auch zuhause machen. Es reicht aber auch ein einfacher Spaziergang in deiner Nähe. Du gönnst deinem Gehirn eine Pause und gibst ihm die Chance, dem oft klaustrophobischen Gedankenkarusell zu entkommen.
4. Gehe Offline
Die Welt kann ein stressiger Ort sein. Obwohl du die Realität nicht ignorieren kannst, musst du dich in dieser arbeitsreichen Zeit nicht extra unter Druck setzen. Wenn du dich auch nur für wenige Minuten am Tag vom Handy trennst und beispielsweise Social Media schließt, Nachrichten meidest und dir keine E-Mails und Texte ansiehst, kann das eine willkommene Abwechslung zu der überwältigenden Menge an Informationen sein, der wir uns jeden Tag stellen. Außerdem können deine technischen Geräte eine sehr verlockende Ablenkung von der Arbeit sein. Also vielleicht für den Tag beiseite legen und es als eine Möglichkeit nutzen, sich am Abend zu belohnen.
5. Viel Schlaf bekommen
Eine der größten Ursachen für Stress, während der Prüfungszeit, ist Schlafmangel. Es ist ein Teufelskreis: Weil Abgabe- und Prüfungstermine anstehen, versuchst du möglichst gute Ergebnisse zu liefern, indem du so lange wie möglich arbeitest. Dies führt zu sehr kurzen Nächten oder sehr frühem Aufstehen, was beides die wichtige Schlafperiode verkürzt. Du bist übermüdet und das macht letztendlich Stress und du bist unkonzentriert und schaffst weniger, als du dir vorgenommen hast. Damit beginnt der Zyklus von neuem. Also, brich aus diesen Zyklus aus, indem du deine Arbeit am Abend weglegst, eine Pause machst und relativ früh zu Bett gehst.
Ich merke immer wieder, wie anstegend geistige Arbeit ist und versuche diese Regeln einzuhalten.
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